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Vaterschafts-/ Mutterschaftsanerkennung

Beschreibung

Vater- und Mutterschaftsanerkennungen, einschließlich aller Zustimmungserklärungen, können beim hiesigen Standesamt beurkundet werden.

Die Anerkennungen sind vor Geburt des Kindes, im Rahmen der Geburtsbeurkundung und jederzeit später möglich.

Vaterschaftsanerkennung
Zur Vaterschaftsanerkennung ist die persönliche Vorsprache von Vater und Mutter erforderlich.
Wir empfehlen die gemeinsame Vorsprache.

Wir benötigen folgende Unterlagen:

  • Geburtsurkunde des Kindes, falls die Geburt bereits beurkundet wurde und das Kind nicht in Lage geboren wurde
  • Gültigen Personalausweis oder Reisepass von Mutter und Vater
  • Geburtsurkunden der Eltern

Wichtiger Hinweis
Ausländische Urkunden legen Sie bitte mit Apostille / Legalisation und Übersetzung vor.

Gemeinsames Sorgerecht
Wenn Sie das gemeinsame Sorgerecht für Ihr Kind möchten, empfiehlt sich, Sorgeerklärung, Vaterschaftsanerkennung und Zustimmung der Mutter beim Jugendamt beurkunden zu lassen. Auch hier ist eine "vorgeburtliche Sorgeerklärung" möglich.

Mutterschaftsanerkennung
In manchen Ländern ist es erforderlich, dass die Mutter zusätzlich ihre Mutterschaft förmlich anerkennt. Die Beurkundung der Anerkennung der Mutterschaft ist beim Standesamt, Jugendamt oder einem Notar möglich.

Bitte haben Sie Verständnis, dass hier nur einfache Fälle aufgeführt sind. Die Beurkundung der Vater- und Mutterschaftsanerkennung sowie der Sorgeerklärungen sind beim Standesamt und beim Jugendamt gebührenfrei.

-    Personalausweis oder Reisepass oder anderes gültiges Lichtbilddokument
-    Geburtsurkunde des Kindes

Die Anerkennungserklärung kann zeitlich unbeschränkt, auch schon vor der Geburt des Kindes (pränatale Anerkennung), nach dessen Tod (postmortale Anerkennung) ebenso für totgeborene Kinder abgegeben werden.

Einzelfallabhängig.

Die Anerkennung der Mutterschaft-/Vaterschaft kann in jedem Standesamt, bei allen Jugendämtern und Notaren abgegeben werden. Die anerkennende Person erklärt Mutter oder Vater des Kindes zu sein.

Der/Die Standesbeamte/in hat die Anerkennungserklärung zu prüfen, um unwirksame Anerkennungen möglichst zu verhindern.

Insbesondere wird geprüft:

  • Die Identität des Anerkennenden, der Mutter/der Vater und des Kindes
  • Die Geschäftsfähigkeit der Beteiligten
  • Etwaige frühere Statusfestellungen


Der/Die Standesbeamte/in klärt über die die namensrechtlichen Folgen auf.
Die Anerkennung wird öffentlich beurkundet

Die Anerkennung der Mutterschaft bzw. der Vaterschaft ist gebührenfrei.
Gegebenfalls fallen Gebühren für die Versicherung an Eides statt sowie eines Dolmetschers an.

Onlinedienstleistung

Zuständige Einrichtungen